Jörg aus Bochum ist begeisterter Radfahrer, der sein Maferro-Rad bisher seit Jahren treu für sportliche Ausfahrten nutzte. Seine Wohn- und Lebenssituation hat sich in den letzten Jahren jedoch verändert. Da sein Rad noch immer in Topform war, wünschte er sich kein neues, sondern eine Auffrischung und Anpassung an seine veränderten Anforderungen.
Sein Ziel: aus seinem klassischen Rennrad ein modernes Fitnessrad zu machen, das perfekt auf seine sportlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist und gleichzeitig durch Stil und Individualität überzeugt.
Jörg hatte ein bestehendes Maferro-Rad mit klassischer Geometrie, einer 2×9-Kettenschaltung und Rennlenker, das er gerne auffrischen und in ein Fitnessrad (auch bekannt als Speedbike oder Flatbar-Rennrad) umwandeln wollte.
Sein Rad kommt hauptsächlich bei schönem Wetter zum Einsatz, sei es für Touren in der Bochumer Innenstadt, abendliche Fitnessrunden auf dem Springorum-Radweg und den Erzbahntrassen oder für Familienausflüge an den Kemnader See.
Die Anforderungen führten zu folgender Ausstattung: Da das Rad vor allem bei schönem Wetter genutzt wird und ein schlankes Gewicht wichtig war, entschieden wir uns, auf Anbauteile wie Schutzbleche und Gepäckträger zu verzichten.
Der „Ruhrpott“ hat kein Alpenprofil. Aufgrund des flachen Geländes fiel die Wahl auf eine 1×11-Schaltung — und zwar eine elektronische. Es kam der geniale, kleine Zirbel-Shifter zum Einsatz, der Akku findet später Platz im Lenker und kann an der digitalen Ganganzeige auch gleich geladen werden. Im Video seht ihr sie im Einsatz.
Für das neue Design wählte Jörg eine einfarbige Lackierung in Rot. Die Kabel für die elektronische Schaltung wurden sauber im Rahmen verlegt, und nicht mehr benötigte Komponenten, wie die Sockel für die mechanischen Schaltzüge oder den Umwerfer, wurden entfernt. Ein Umbau auf Scheibenbremsen war nicht geplant, also wurden die bestehenden Felgenbremsen lediglich gegen neue, schwarze Modelle ausgetauscht.
Das Ergebnis ist nicht nur ein stilvolles und leichtes Fitnessrad (hier könnt ihr es in der zugehörigen Bildergalerie sehen), sondern auch ein Beispiel für nachhaltigen Fahrradbau. Durch die Entscheidung, das bestehende Maferro-Rad aufzufrischen, anstatt ein neues zu kaufen, konnte Jörg Ressourcen sparen und gleichzeitig die Lebensdauer seines geliebten Fahrrads erheblich verlängern. Die maßgeschneiderten Anpassungen, wie die 1×11 elektronische Schaltung und die elegante, innenverlegte Verkabelung, verleihen dem Rad eine moderne Performance, ohne die klassische Maferro-Ästhetik zu verlieren. Jörg ist rundum zufrieden mit seinem „neuen“ Rad, das perfekt zu seinem sportlichen Lifestyle passt.